Ein Scheitern der Verhandlungen zur geplanten Verordnung über die nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) würde für die Landwirtschaft mehr Schaden als Nutzen bringen.

Weizen, Mais und Raps starten mit Verlusten in die neue Woche. Die Erntearbeiten im Westen werden immer wieder durch Regenschauer unterbrochen. Ein gelungener Wochenstart sieht anders aus.

Ob eine Kultur als „Winterung“ oder „Sommerung“ gilt, hat Auswirkungen auf die für die Kultur zugelassenen Pflanzenschutzmittel.

Aus dem Mittelstand kommt Kritik an milliardenschweren Subventionen für Konzerne. Die Abwanderung des Mittelstandes ins Ausland könne so nicht gebremst werden.

Die Wahl der Kartoffelsorte ist ein wichtiger Baustein in der Pflanzenschutzstrategie. Bekannt sein muss, ob eine Sorte hohe Resistenzen gegen Nematoden hat, oder ob sie besser mit dem Klimawandel umgehen kann.

Bei der schwächelnden Konjunktur ist nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums derzeit keine Besserung in Sicht.

Vier Tonnen Raps vom Hektar – damit wären die meisten Landwirte in diesem Jahr sicher schon zufrieden. Ein polnischer Anbauer kommt aber fast auf das Doppelte und setzt die Messlatte damit neu.

Zum ersten Mal zahlt die europäische Molkereigenossenschaft Arla ihren Mitgliedern diesen Monat den Nachhaltigkeitszuschlag beim Milchgeld aus. Damit sollen Klimainitiativen und andere Umweltmaßnahmen der Betriebe honoriert werden.

Die CSRD-Richtlinie will Nachhaltigkeits- und Finanzberichterstattung auf Augenhöhe bringen. Nun hat die EU-Kommission die dazugehörigen Berichtsstandards publiziert. Was Unternehmen nun offenlegen müssen.

Für die laufende Woche steht ein freundliches Szenario im Fokus. Die Marke von 230,00 € sollte aber nicht unterschritten werden.

Von der Aussaat bis zur Ernte von Silomais: 60 Geräte und Maschinen sind am 7. September im praktischen Einsatz in Gyhum im Landkreis Rotenburg/Wümme zu sehen.

Trotz wachsender Wetterrisiken sieht die Bundesregierung keine Möglichkeit, landwirtschaftliche Mehrgefahrenversicherungen in absehbarer Zeit zu bezuschussen.

Viele Landwirte ärgern sich über die Auflagen aus der Düngeverordnung. In Bayern kracht es deswegen in der Regierung und heizt den Landtagswahlkampf an. Lösen soll die Probleme die Ampel in Berlin.

Das Statistische Bundesamt berichtet fallende Preise für Landwirtschaftsprodukte. Besonderen Einfluss hat ein statistischer Effekt, bei dem die Verbraucherpreise wohl noch nachziehen werden.

Am 15. August läuft das Mulch- und Mähverbot auf stillgelegten Flächen aus. Zudem können Halter von Mutterkühen Tiere verkaufen, ohne damit Prämien zu riskieren.

Bullischer Wasde-Bericht kann Verluste im Sojahandel nicht abwenden. Raps und Canola ebenfalls im Minus. Rohöl korrigiert nach jüngsten Höchstständen.

Die Produktionskosten für niederländische Schweinemäster sind aufgrund deutlich günstigerer Futtermittel gesunken. Allerdings dämpfen die höheren Gebäudekosten und Kreditzinsen die Kostenentlastung.

Russland durchsucht eigenmächtig Frachtschiff im Schwarzen Meer. Gute Wetteraussichten belasten Maisnotierungen trotz geringerer Ernteprognose. Euro bleibt unter der Marke von 1,10 US-$.

Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger hält das Messstellensystem für willkürlich, weil es oft für 50 Quadratkilometer die Düngung vorgebe. Er hat einen anderen Vorschlag.

Die Lage im Schwarzen Meer spitzt sich zu. Erstmals hat Russland ein Frachtschiff gewaltsam aufgehalten. Die Situation könnte sich bald wiederholen, denn Kiew will die Hochseeexporte wieder aufnehmen.