Die EU-Kommission stuft Betriebe mit mehr als 150 Großvieheinheiten als „agrarindustrielle Einrichtungen“ ein. Für die will sie strengere Emissionsregeln. Bauernverbände sind alarmiert.

Ein französisches Gericht nennt das systematische Kürzen der Schwänze „Tierquälerei“ und verhängt eine hohe Geldstrafe.

Die Börsenkurse für Weizen und Ölsaaten haben zur Wochenmitte Verluste verbucht.

Noch im Laufe des Frühjahrs will die EU-Kommission das Insektizid Sulfoxaflor im Freiland verbieten. Sie führt die Maßnahme gegen den bienengefährlichen Wirkstoff ohne Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten durch

Die ukrainische Eisenbahn hat die Prognosen der Analysten hinsichtlich der Kapazität übertroffen. Russlands Weizenpreise sinken, die Exporte sollen in der laufenden Saison zulegen.

Auch in Dänemark wird an Notfallplänen gearbeitet, sollte russisches Erdgas ausbleiben. Größe Agrarfirmen wären betroffen.

Die EU-Kommission will Emissionen aus der Tierhaltung schärfer überwachen. Größere Ställe sollen als „Industriebetriebe“ erfasst werden, was in Frankreich und beim Europäischen Bauern- und Genossenschaftsverband (Copa/Cogeca) auf heftigen Widerstand trifft.

Auf der Karlsbörse, die kommende Woche am 12. und 13. April in Prag stattfindet, wird die Ukraine mit einem Stand vertreten sein, um mit Geschäftspartnern über die Zukunft der ukrainischen Agrarexporte zu sprechen und nach logistischen Lösungen zu suchen.

Die Situation im Exportgeschäft des Landes ist äußerst prekär. Ohne die Schwarzmeerhäfen befürchtet der Ukrainische Agrarrat (VAR) schwere Probleme.

Biogas muss in Zukunft die Stromversorgung sichern, wenn zu wenig Solar- und Windenergie zur Verfügung steht.

Die Märkte erwarten mehrheitlich einen bullischen Wasde-Bericht. Pflanzenöle korrigieren weltweit. Die US-Bestände an Rohöl steigen überraschend.

Vor dem Wasde-Bericht am Freitag bleiben die Anleger zögerlich. Weizen und Mais geben leicht nach. Der Euro verliert weiter.

Die hohen Energie- und Rohstoffpreise fordern ihren Tribut. Allerdings sind die Sparten unterschiedlich stark betroffen.

Die Kurse für Vollmilchpulver sind zuletzt rückläufig. Analysten sehen jedoch noch keine Trendwende.

Danone verschmilzt in den deutschsprachigen Ländern seine vier bislang unabhängigen Tochtergesellschaften auf ein einzelnes Unternehmen. Alle Fäden laufen bei der neuen Landeschefin Christine Siemssen zusammen.

Neue Verträge mit dem Lebensmitteleinzelhandel sorgen an der Börse in Kempten für einen Preissprung. Auch Blockbutter verteuert sich weiter.

Im kommenden Wirtschaftsjahr werden die EU-Staaten auf das kleine Angebot auf dem Weltmarkt reagieren. Die Kommission rechnet mit geringeren Importmengen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sein Osterpaket vorgestellt. In Biogasanlagen soll weniger Mais landen, dafür soll es Anreize für den Einsatz von Kleegras geben.

Die Branche will die Bevölkerung weiter mit frischer heimischer Ware versorgen. Sie spricht aber von einer „Zeitenwende“.

Durch den Krieg in der Ukraine steigt der Bedarf an Weizen aus der Europäischen Union. Die Endbestände sinken im kommenden Wirtschaftsjahr.