Obst und Gemüse sind aktuell knapp und teuer. Gründe sind die Trockenheit in Südeuropa und hohe Energiepreise. Anbauer sehen auch eine Verantwortung bei der Politik.

Das Bangen um die Existenz scheint beendet. Viele Unterstützer sprangen zur Rettung der Meierei ein.

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft stemmt sich gegen die Übernahme eines Agrarbetriebs in Südbrandenburg durch den Investor „Quarterback“, der teilweise zur Deutschen Wohnen gehört.

Weizen und Raps starten an den Börsen mit Abschlägen in die neue Woche. Nur Mais kann etwas von den Verlusten der Vorwoche wettmachen und am heutigen Mittag positive Vorzeichen vorweisen.

Vor allem das Auslandsgeschäft schwächelt, der Gesamtabsatz der deutschen Nahrungsmittelhersteller schrumpfte im Dezember spürbar. Dennoch stiegen die Industrieumsätze wegen der starken Preiserhöhungen kräftig an.

Die EU-Kommission erklärt die steigende Nachfrage nach Rindfleisch in der Gastronomie nach Aufhebung der Corona-Restriktionen. Die eigene Erzeugung ist rückläufig.

Der Flächenverbrauch hinkt seit Jahren hinter den ehrgeizigen politischen Reduktionszielen hinterher. Nun steigt er sogar zum zweiten Mal wieder an.

Der Salon de l’Agriculture ging am Wochenende vor den Toren von Paris zu Ende. Mit 615.000 verkauften Tickets lag die Zahl der Besucher deutlich über dem Vorjahr. Politiker nutzen wieder verstärkt das Forum.

Der Kurs konnte aus der hoffnungsvollen Ausgangslage Anfang Februar keinen Profit schlagen. Die Abwärtslinien sind weiter intakt.

Forschende kritisieren, dass gerade die hocheffizienten Anlagen bei der Förderung benachteiligt werden. Sie sehen dringenden Handlungsbedarf.

Die aktuellen Inflationsdaten liegen auf dem Tisch. Und damit zeigt sich das Ketchupflaschen-Problem: Mal kommt wenig raus, mal viel – und zurück in die Flasche geht es gar nicht.

Am Freitag haben flämische Landwirte mit fast 3000 Traktoren den Betrieb in der EU-Hauptstadt zum Stehen gebracht. Sie demonstrieren für Planungssicherheit bei der GAP und gegen strenge Düngeregeln.

CDU-Agrarsprecher Stegemann wirft der Ampel vor, die Agrarproduktion ins Ausland zu vertreiben. Wie er es besser machen würde, können Sie ihn bei „Politik trifft Praxis“ am 14. März selbst fragen.

In der Landwirtschaft gibt es erhebliche Zugangsbarrieren für Frauen: Nur 11 % der Betriebe werden von Frauen geleitet; bei der Hofnachfolge liegt der Frauenanteil bei rund 18 %.

Im Gegensatz zu den Börsenkursen haben die realen Erzeugerpreise für Getreide und Raps erneut kräftig nachgegeben. Schießen die Erfasser dabei übers Ziel hinaus?

Zucker ist auf dem Weltmarkt teuer – in Europa ist er noch teurer. Hersteller klagen über bis zu 140 Prozent Mehrkosten. Die Folgen zeigen sich jetzt schon in Verhandlungen für das Weihnachtsgeschäft.

Die Landwirte wollen in neue Gülletechnik und Maschinen für den Außenbereich investieren. 12.000 Anträge auf Förderung sind für 2023 eingegangen.

Mit neuen gesenkten Fleischhygienegebühren will Bayern kleine Schlachtbetriebe entlasten und so regionale Strukturen stärken. Der Gesetzentwurf war nun Thema im Landtag.

Händler fokussieren sich auf Südamerika. China überdenkt Agrarpolitik. Canola schwimmt gegen den Strom. Palmöl ist nicht zu bremsen. Rohöl bleibt im Aufwind.

Zähes Ringen um Getreideabkommen. Südamerikanisches Land genehmigt GMO-Weizen. Mais weiterhin volatil. Argentinische Dürre nimmt kein Ende.